In dem Jahr 2018 kam die erste Steno-Injektionsmaschine mit der Bezeichnung Si2 auf den Markt. Mit dieser Maschine wurde die Steno-Injektion in die europäischen Restaurierungswerkstätten gebracht, wodurch hunderte von Objekten unterschiedlichster Art restauriert werden konnten. Von feinteiligen Objekten bis hin zu Großbaustellen, war die Si2 im Einsatz. Dank unserer Kunden wurden wertvolle Erfahrungen gesammelt, auf deren Grundlage nun das Nachfolgemodel die Si3 entwickelt wurde. Die Si3 übernimmt die Konzeption der Si2, sodass auf den ersten Blick wenige Unterschiede zu erkennen sind. Doch es hat sich viel geändert:

Die Si3 besitzt eine neue Konzeption des hydraulischen Systems. Sie verzichtet auf drehende Teile, die sich außerhalb der Hülle bewegen und lässt alle mechanischen Bauteile innerhalb des Gehäuses im Ölbad laufen. Das neue System läuft sanfter und ruhiger.
Beide Maschinen ermöglichen eine Einstellung des maximalen Injektionsdruckes. Das mechanische System der Si2 schaltet bei der Höchsteinstellung ungefähr zwischen 600 und 800 bar ab, während das hydraulische System der Si3 genau bei 800 bar abschaltet. Das bedeutet in der Praxis spürbar mehr Leistung bei gleichem maximalen Druck. Der maximale Druck lässt sich stufenweise einstellen. Das neue System arbeitet mit permanenten Überdruck, wodurch das Eindringen von Luft verhindert wird. Bei der Si2 ist bei Bedarf eine Entlüftung notwendig.
Auch das Gestell der Maschine wurde überarbeitet. Mehrere Details wurden präziser, wiederständiger sowie leichter gestaltet. Mit ihren 7 Kg wiegt die Si3 1 Kg weniger als die Si2.2. Das neugestaltete Heizkästchen besitzt ein hochwertiges Bedienungspanel und eine elektronische, akustisch-optische Überdruck- und Ölstandmeldung. Das Gerät arbeitet nach wie vor mit einem Makita-18V-Akkusystem. Als Antriebsmaschine dient die Makita DDF486.