Obwohl die Steno-Injektion gewöhnlicherweise mit stumpfen Kanülen durchgeführt wird, wird in diesem Video eine Injektion mit einer scharfen Kanüle gezeigt. Mit dieser 0,4-mm-Kanüle wird ein 0,6-0,7 mm starkes Eichenfurnier im Porenbereich durchgestochen. Die stark degradierte Leimverbindung in der Fuge löst sich partiell während der Injektion, sodass sich der Leim flächig verbreiten kann. Wie der Leim unter das Furnier kriecht, kann man bei einem genauen Blick auf das Video anhand der Wölbung des Furniers erkennen. Die haftungsschwachen Positionen werden somit ganz ohne Substanzverlust am Furnier neu verleimt.